Am 30.01.2018 übergab die JG Borken eine Spende in Höhe von 1.500,-€ ab das Elisabeth-Hospiz in Stadtlohn.

„1500,- € sind eine beträchtliche Summe für unsere Einrichtung“ freut sich Hospizleiterin Rieke Liesmann über die Spende.
„Wir haben das Gefühl, mit dem Geldbetrag an der richtigen Stelle zu helfen“ antwortet Johannes Wedding von der Jungen Gemeinschaft Borken bei der Scheckübergabe an das Stadtlohner Elisabeth Hospiz. Der Betrag stammt aus dem Erlös des JG-Mandelbrennens auf dem Borkener Weihnachtsmarkt. Das Hospiz hat die vertragliche Auflage, sich teilweise aus Spenden selbst zu finanzieren. Ziel des Hospizes ist es, todkranke Gäste würdevoll und – soweit möglich – schmerzfrei auf ihren letzten Wegen zu begleiten. Den Angehörigen der Gäste wird es jederzeit ermöglicht, diese so oft wie möglich zu besuchen, um ihnen durch ihre Nähe Kraft zu geben.

Der besondere Dank der Hospizleitung gilt – neben den 27 (großteils in Teilzeitbeschäftigung) festangestellten Mitarbeiterinnen – insbesondere allen dort ehrenamtlich tätigen Personen, die diese Einrichtung tatkräftig unterstützen, sowie den behandelnden Ärzten und geistlichen Begleitern.
Das Elisabeth-Hospiz-Stadtlohn besteht seit 15 Jahren und verfügt über 10 Plätze in einer 24 Stunden Betreuung, die zurzeit vollständig belegt sind. Es ist ein stationäres Hospiz mit christlicher Grundhaltung und unabhängig von Glauben, Weltanschauung und Herkunft der Gäste. Die durchschnittliche Verweildauer der zu betreuenden Personen im Hospiz betrug in 2017  –  29 Tage.

Vom Elisabeth-Hospiz geht in 2018 folgende Aktion aus:
Es wird ein „Mottokoffer“ zum Thema „Lebenswege“ auf die Reise gehen, der zunächst den Religionslehrern des Borkener Berufskollegs übergeben wird. Nachdem dort einige Utensilien, Bilder, Schriftstücke, Gedanken/Erfahrungen/Erlebtes (insbesondere positive Lebenserfahrungen / Erinnerungen an und von verstorbenen Personen sind erwünscht) zu dem Thema in den Koffer gelegt wurden, wird er nach eigenem Ermessen an andere Personen weitergegeben, die ebenso verfahren. Zum Jahresende und an besonderen Stichtagen im Jahr soll der Koffer wieder beim Hospiz in Stadtlohn sein. Dann wird gespannt geschaut, was der Koffer so alles enthält. Die Reiseroute des Koffers kann jeweils im Internet verfolgt werden.
Wenn jemand das Thema aufgreifen will, wäre es gut, wenn er mit Frau Liesmann Kontakt aufnimmt (Tel.:02563/912661).

Interessantes zum Mandelbrennen auf dem Borkener Weihnachtsmarkt:
Die JG Borken/Gemen betreibt seit dem Jahr 1998 einen Mandelbrennstand auf dem Borkener Weihnachtsmarkt. Seit dieser Zeit wird aus dem Erlös an bedürftige Einrichtungen gespendet. Nachdem bis 2006  viele unterschiedliche Einrichtungen mit Spenden bedacht wurden, hat das Organisationsteam der JG-Borken den Beschluss gefasst, zukünftig im jährlichen Wechsel an das Hospiz Stadtlohn und die Rheder Fähre zu spenden.

Das Gesamtspendenvolumen durch die Mandelbrenn-Aktion beträgt seit 1998  insgesamt  20.100,- €.
Auf den jährlichen Weihnachtsmärkten wurden jeweils 70 bis 80 kg Mandeln gebrannt. Die Menge hängt stark von der jeweiligen Wetterlage ab.

Der Beitrag basiert auf einem Artikel von Hermann Schwerhoff (JG Borken-Gemen)