Erwachsenenverbände rufen dazu auf, auf Einkäufe am Heiligen Abend zu verzichten
Münster. Eine Gruppe von katholischen Erwachsenenverbänden im Bistum Münster hat sich gegen Einkäufe am Heiligen Abend ausgesprochen. In einem gemeinsamen Appell richten sich die Vorsitzenden der Verbände mit der Aufforderung an die Menschen in Nordrhein-Westfalen, am Heiligabend nicht einzukaufen.
„Die bloße rechtliche Möglichkeit, Läden am Sonntag, den 24.12. zu öffnen, darf nicht dazu führen, dass der Schutz des Sonntags aus dem Blick gerät. Wir danken allen Verantwortlichen, die beschlossen haben, am Heiligen Abend nicht zu öffnen“, so der Vorsitzenden vom KKV, Norbert Zumbrägel und die Vorsitzendes des Frauenbunds, Elisabeth Henrichmann.
Einzelhandelsgeschäfte, die trotzdem öffnen, sollten von den Konsumierenden daran erinnert werden, dass der Umsatz nicht über allem steht.
„Als KAB treten wir besonders für die Arbeitnehmer*innen ein – es kann nicht sein, dass in diesem Jahr ausgerechnet an Heiligabend der Sonntagsschutz aufgeweicht wird“, so Brigitte Lehmann, Vorsitzende der KAB Münster.
„Wir trauen den Verbraucherinnen und Verbrauchern durchaus zu, ihre Einkäufe für die Festtage so zu planen, dass alles spätestens am 23. Dezember erledigt ist“, so die Vorstandsvorsitzende der kfd, Judith Everding und die Vorsitzende der Landvolkbewegung, Margret Schemmer.
Der Heilige Abend fällt in diesem Jahr mit dem 4. Adventssonntag zusammen. „Familien freuen sich nach der oft gar nicht so besinnlichen Adventszeit, wenn am Heiligen Abend die Eltern nicht arbeiten müssen und nichts mehr eingekauft werden muss“, sind Stefan Wöstmann von der Jungen Gemeinschaft und Elisabeth Löckener vom Familienbund der Katholiken überzeugt.
Die Erwachsenenverbände im Bistum Münster treten seit längerer Zeit für den Sonntagsschutz und gegen verkaufsoffene Sonntage – besonders im Advent – ein
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