Das erste Mal nach fast einem Jahr war es möglich, einen Kurs für Frauen im JG-Verband durchzuführen. Leider konnte die Insel Spiekeroog aus „Corona – Gründen“ nicht das Ziel sein, aber, spontan wie Frauen sind, waren alle dankbar, dass das Jugendhaus in Niedermühlen seine Tore für uns öffnete. Toll war die Lage – mitten im Grünen, von Bäumen, Feldern und einem Bach eingebettet, so dass Körper, Geist und Seele richtig auftanken konnten.
Als Begleiter dieser Tage hatten wir das Buch „Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich“ von Tessa Randau ausgewählt. Der Wald bot uns die entsprechende Kulisse, so dass es gut möglich war, sich in das Geschehen „leibhaftig“ einzufühlen. Eine alte Frau kommt am Waldrand auf einer Bank immer wieder mit einer Jüngeren über lebensentscheidende und auch lebensverändernde Fragen ins Gespräch und bringt die jüngere Frau durch Nachfragen dazu, ein für sie sinnerfülltes Leben zu führen.
Diese vier Fragen lieferten für uns Anstöße, das eigene Leben zu reflektieren und Perspektiven zur weiteren Gestaltung zu entwickeln. Der Westerwald war dabei unser idealer Begleiter.
- Will ich das wirklich?
- Wie wichtig ist das wirklich?
- Was brauche ich wirklich?
- Würde ich so weiterleben wollen wie bisher wenn ich wüsste, ich müsste in einem Jahr sterben?
Sabine Düro
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