Material für Familien(kreise)2025-02-25T16:51:19+00:00

Service

Inspirierendes Material für lebendige Familienkreise

Your Journey to a Fulfilling Life

Hier findet ihr eine Auswahl an Materialien, die ihr bei den Treffen in den Familienkreisen nutzen könnt. Ob thematische Impulse, kreative Ideen oder praktische Hilfestellungen – unser Angebot unterstützt euch dabei, gemeinsame Treffen inspirierend und sinnvoll zu gestalten.

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Inspirierendes Material für lebendige Familienkreise

Inspirierendes Material für lebendige Familienkreise

Hier findet ihr eine Auswahl an Materialien, die ihr bei den Treffen in den Familienkreisen nutzen könnt. Ob thematische Impulse, kreative Ideen oder praktische Hilfestellungen – unser Angebot unterstützt euch dabei, gemeinsame Treffen inspirierend und sinnvoll zu gestalten.

Gemeinschaft erleben –
Werte vermitteln

Unsere Werte und Grundsätze
im Überblick

Wo die Fragen des Lebens miteinander geteilt, nach Antworten gesucht und gemeinsame Wege gegangen werden, ist die kleine (kirchliche) Gemeinschaft Familienkreis auf einem guten Weg. Die JG unterstützt euch dabei.

Gemeinschaft erleben –
Werte vermitteln

Gemeinschaft erleben – Werte vermitteln

Wo die Fragen des Lebens miteinander geteilt, nach Antworten gesucht und gemeinsame Wege gegangen werden, ist die kleine (kirchliche) Gemeinschaft Familienkreis auf einem guten Weg. Die JG unterstützt euch dabei.

Anregungen und Material für Familien(kreise)

  • ALTE ELTERN – Anregungen und Materialsammlung für Familienkreise

  • MEIN HAUS – DEIN HAUS – Eine Anregung und Materialsammlung für Familienkreise

  • OSTERN ENTGEGEN – Anregung und Materialsammlung für Familienkreise

  • PARTNERSCHAFT HEUTE – Liebe gestalten

  • PUBERTÄT – Erkundungen in einer fremden Welt

  • AMORIS LAETITIA – Über die Liebe in der Familie – Schreiben von Papst Franziskus

  • SPIRITUALITÄT – Du bist ein Segen – Glaube in der Familie

  • ZUM ADVENT – Anregungen und Materialsammlung für Familienkreise im Advent

Anregungen und Material für Familien(kreise)

  • ALTE ELTERN – Anregungen und Materialsammlung für Familienkreise

  • MEIN HAUS – DEIN HAUS – Eine Anregung und Materialsammlung für Familienkreise

  • OSTERN ENTGEGEN – Anregung und Materialsammlung für Familienkreise

  • PARTNERSCHAFT HEUTE – Liebe gestalten

  • PUBERTÄT – Erkundungen in einer fremden Welt

  • AMORIS LAETITIA – Über die Liebe in der Familie – Schreiben von Papst Franziskus

  • SPIRITUALITÄT – Du bist ein Segen – Glaube in der Familie

  • ZUM ADVENT – Anregungen und Materialsammlung für Familienkreise im Advent

Spiele und Anregungen für die Zeit mit Kindern zuhause

Spaß garantiert!
Kennt ihr Verstecken falschherum?

Unsere Kinder spielen das schon lange – normalerweise mit vielen Freunden. Jetzt fallen die Freunde aus und wir Eltern haben mehr Zeit als sonst – und auf einmal richtig viel Spaß mit unseren Kids.
Die Regeln: Alle zählen gemeinsam, eine Person versteckt sich in der Zeit. Nun gehen alle suchen – aber möglichst einzeln. Denn wer die Person gefunden hat, kriecht möglichst unbemerkt mit ins Versteck – so lange, bis der Letzte das Versteck gefunden hat. Das kann ganz schön eng (und lustig) werden! Je nach Alter der Teilnehmenden darf der Erste (große Menschen) oder der Letzte (kleine Menschen) sich als Nächstes verstecken. Klappt auch prima mit Kids und Erwachsenen in verschiedenen Altersstufen (bei uns 5-15 Jahre). Von Familie Hachmann (Greven)

Wer kennt das nicht: Zum x-ten mal dieselbe CD, denselben Song. Warum also nicht mal eine Playlist erstellen, mit der alle Familienmitglieder zufrieden und glücklich sind?

Vorgehensweise:

  1. Gemeinsam von allen möglichen Tonträgern/Playlisten die Lieblingslieder zusammensuchen und aufschreiben. Dabei soll jedes (!) Familienmitglied zu Wort kommen. Vielleicht gibt es ja auch gemeinsame Lieder, die an Urlaube oder besondere Situationen erinnern…? 
  2. Die Lieder sammeln und in einer Musik –  Datenbank suchen. Dabei dürfen alle möglichen Lieder gesucht werden: Neben den Klassikern wie Rolf Zuckowski oder Detlev Jöcker natürlich auch Titel wie Macarena,  Gangnam Style oder was auch immer…
  3. Zur Steigerung der guten Laune diese Playlist Mal abspielen, wenn gerade Zeit dafür ist: um die Laune zu steigern, um gemeinsam aufzuräumen, um gemeinsam sich zur Musik zu bewegen etc.
  4. Viel Spaß beim bewegen und mitsummen, mitsingen oder mittanzen…

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Seit Jahren empfielt Burkhardt Labusch für die JGaktuell die neusten und besten Gesellschaftsspiele – egal ob Karten- Deck – Lege – Fun und Party oder Strategiespiele – schaut mal, ob was für diese besondere Zeit dabei ist. Auch Eure lokalen Spielehändler liefern derzeit oft nach Hause erkundigt Euch mal….

Hier die verlinkten PDFs:

Schon mal versucht, gemeinsam ein Bild (aus-)zumalen? Dann kommt hier unsere Idee:

  1. Sucht Euch gemeinsam eine schöne Vorlage (zb aus einem Mandala-Buch) heraus.
  2. Unterteilt diese mit Lineal und Bleistift in verschiedene Teile (Beispiel im Bild:  8 Teile)
  3. Schneidet die Teile auseinander.
  4. Jede/r von Euch coloriert anschließend seinen / ihren Teil.
  5. Anschließend setzt ihr die Teile wieder zusammen.

Vielleicht wollt ihr das Bild ja gemeinsam in einen schönen Bilderrahmen packen, damit es euch an diese Zeit erinnert. Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Eine nicht neue, aber einfache Idee, sich das kleine alltägliche Glück bewusst zu machen, ist das „Glücks-Glas.“

Benötigte Materialien:

  • ein (großes) Weck-Glas, ggf. mit Deckel
  • kleine Zettel
  • etwas zum Schreiben / Malen

Vorgehensweise:

  1. Glas nach Belieben beschriften oder dekorieren
  2. jeweils eine gute Erinnerung pro Zettel aufschreiben / malen (das heisst: jedes Mal, wenn man etwas Schönes erlebt)

So entstehen nach und nach ganz viele kleine Glücksmomente im Glas.

Wenn es Dir / Euch dann mal nicht gut geht, können beliebig viele Zettel entnommen werden :-)

ODER: Als „Bilanz“ einer bestimmten Zeit / z.B. am Silvesternachmittag – oder während einer schwierigen Zeit wie jetzt – können beliebig viele (oder alle) Zettel entnommen und vorgelesen werden.

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, welche Kirchenlieder euch und eurer Familie zur Zeit so im Kopf herum schweben?

Gibt es bestimmte Lieder, die ihr im Gottesdienst oder zu Hause gemeinsam gerne singt – oder Lieder, die euch einfallen? Eine Umfrage unter uns Kolleginnen und Kollegen hat ergeben, dass nahezu Jede und Jeder mit der derzeitigen Lebenssituation bestimmte Kirchenlieder (egal ob alt oder neu) verbinden konnte.

Daher unsere Idee für euch: überlegt doch einmal, ob es bestimmte Lieder gibt, die ihr gemeinsam gerne singt – oder die euch oder euren Kindern zur Zeit besonders am Herzen liegen.

Eine unserer musikalischen „Gedanken-Verbindungen“ seht ihr oben, etwas grafisch aufgepeppt. Wir werden von Zeit zu Zeit weitere Lieder über unser Instagram Konto verbreiten. Viel Spaß beim Überlegen  und Singen!

Bleibt gesund. Gott segne euch!

#vernetzt – Mit anderen Familien / Menschen in (digitalen) Kontakt treten

Advent/Weihnachten

Ein buntes Magazin für Kinder zum Ausfüllen, Suchen, Malen, …

Bibel Weihnachtsmagazin_2020 als PDF herunterladen

©2020 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart  ist  „In der Nacht von Betlehem“.

Bei mir passiert der Advent in diesem Jahr einfach. Nicht ganz so banal wie vielleicht zu der Zeit in der ich studiert habe und als Aushilfe im Teeladen jobbte oder wo ich aufgrund von Arbeit oder Kleinkind/ern ihn so gar nicht wahrnehmen konnte – aber im Moment passiert er einfach so „zwischendurch.“ Daran erinnern mich und uns die Kerzen auf dem Adventskranz.

Morgen zünden wir schon die zweite Kerze an – die Hälfte des Weges auf Weihnachten hin ist fast geschafft. Man könnte fast sagen: Business as usual – oder: Alles wie immer. Aber: Ist das wirklich so, in diesem Winter? Das Wetter ist so grau und fad wie oft um diese Zeit. In den Städten und den Straßen hängt Weihnachtsbeleuchtung, in vielen Wohnzimmerfenstern und Hauseingängen auch.

Und mittendrin – Advent

Aber hier bei uns ist in diesem Jahr Vieles nicht so, wie es immer war: Die Gesellschaft spaltet sich aufgrund der Frage „Impfen – oder lieber nicht?“ Die Inzidenzwerte erreichen furchtbar astronomische Höhen – kein Ende in Sicht. Die Bundeskanzlerin führt für die letzten Tage die Geschäfte, dann wird es eine neue Regierung geben und vermutlich ein Nachfolger gewählt. Und Corona, immer noch Corona. Alles also gar nicht so ganz einfach in diesen Tagen.

Und doch gibt es die Kerzen auf dem Adventskranz, die wiederkehren – wie jedes Jahr. Adventsimpulse, besondere Aktionen in und um Kirchen. Irgendwie auch ganz tröstlich. Ich glaub ich schalte jetzt mal den Alltag ab – und den Advent an. ??

Bleibt gesund. ? Gott segne Euch.

Impuls zum vierten Adventssonntag

„Du wirst schwanger werden
und einen Sohn zur Welt bringen.
Jesus soll er heißen.“
(Die Bibel. Lukas,1,31)

Auch an diesem 4. Adventssonntag gibt es von der Jungen Gemeinschaft, diesmal von Markus Hachmann als JGler und Pastoralseelsorger, wieder einem Kurzimpuls zur Lesung dieses Sonntags, 20.Dezember 2020.

Achtung, der folgende LINK könnte Spuren von Rettung enthalten!

4. Adventssonntag

Gott wird Mensch in einem Stall – notgedrungen vor den Toren.

Mitten zwischen Stroh, Dreck und Mist.

Wer denkt in der Weihnachtsidylle denn noch daran, dass Mist stinkt?

Dass Stroh piekst?

Dass ein Stall nicht geheizt ist?

Dass es dort in der Nacht dunkel ist?

Gott wird da Mensch, wo es dunkel ist, stinkt und piekst.

Unbemerkt.

Ein König – geboren im Schafstall,

reitet auf einem Esel und stirbt als Verbrecher am Kreuz.

Weil es auf andere Werte ankommt.

Weil Himmel und Erde sich in der Dunkelheit berühren.

Gott braucht keinen Palast.

Er kommt insgeheim dahin,

wo wir nicht mit ihm rechnen.

Ute Hachmann

Wir zitieren dieses Bild, weil es schon seit Jahrhunderten zu diesen Gedanken inspiriert – vielen Dank Meister Rembrandt

„Lasst uns Hirten sein“

Eine Weihnachtsgeschichte ohne Hirten, die gibt es sicherlich nicht. Sie sind fester Bestandteil der Erzählung. Ganz einfache bodenständige Menschen. Sie lagern draußen auf dem Feld, ein Engel weihte sie als erste in die „unvorstellbare“ Botschaft von der Geburt des Retters im Stall ein. Versetzt euch doch heute einmal in diese Szene – in den Stall von Bethlehem – . Rembrandt hat sie so beeindruckend gemalt t Lasst euch vom Licht berühren und „entzünden“. Und so wie die Hirten zurück in ihren Alltag gehen, geht in euren und erzählt die Weihnachtsbotschaft weiter.

Lasst uns Hirten sein

der Botschaft Gottes trauen

sie schenken der Botschaft des Engels Vertrauen

sie machen sich auf den Weg

auf den Weg zum Stall

und dort…

sie sehen, spüren

die Botschaft

sie ist Wirklichkeit geworden

dort liegt das Kind,

der Retter

und dann…

als Veränderte kehren sie in ihren Alltag zurück

sie „rühmen und preisen Gott“

und wir?

Wie sehen Hirten heute aus?

Glauben sie, schenken sie der Botschaft heute noch Vertrauen?

Lasst es uns versuchen:

hinausgehen, in unseren Alltag

und weiter erzählen,

dass was wir verstanden haben

jeden Tag

nicht nur Weihnachten!

„Gott ist Mensch geworden“

Sabine Düro

Spiele und Anregungen für die Zeit mit Kindern zuhause

Spaß garantiert!
Kennt ihr Verstecken falschherum?

Unsere Kinder spielen das schon lange – normalerweise mit vielen Freunden. Jetzt fallen die Freunde aus und wir Eltern haben mehr Zeit als sonst – und auf einmal richtig viel Spaß mit unseren Kids.
Die Regeln: Alle zählen gemeinsam, eine Person versteckt sich in der Zeit. Nun gehen alle suchen – aber möglichst einzeln. Denn wer die Person gefunden hat, kriecht möglichst unbemerkt mit ins Versteck – so lange, bis der Letzte das Versteck gefunden hat. Das kann ganz schön eng (und lustig) werden! Je nach Alter der Teilnehmenden darf der Erste (große Menschen) oder der Letzte (kleine Menschen) sich als Nächstes verstecken. Klappt auch prima mit Kids und Erwachsenen in verschiedenen Altersstufen (bei uns 5-15 Jahre). Von Familie Hachmann (Greven)

Wer kennt das nicht: Zum x-ten mal dieselbe CD, denselben Song. Warum also nicht mal eine Playlist erstellen, mit der alle Familienmitglieder zufrieden und glücklich sind?

Vorgehensweise:

  1. Gemeinsam von allen möglichen Tonträgern/Playlisten die Lieblingslieder zusammensuchen und aufschreiben. Dabei soll jedes (!) Familienmitglied zu Wort kommen. Vielleicht gibt es ja auch gemeinsame Lieder, die an Urlaube oder besondere Situationen erinnern…? 
  2. Die Lieder sammeln und in einer Musik –  Datenbank suchen. Dabei dürfen alle möglichen Lieder gesucht werden: Neben den Klassikern wie Rolf Zuckowski oder Detlev Jöcker natürlich auch Titel wie Macarena,  Gangnam Style oder was auch immer…
  3. Zur Steigerung der guten Laune diese Playlist Mal abspielen, wenn gerade Zeit dafür ist: um die Laune zu steigern, um gemeinsam aufzuräumen, um gemeinsam sich zur Musik zu bewegen etc.
  4. Viel Spaß beim bewegen und mitsummen, mitsingen oder mittanzen…

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Seit Jahren empfielt Burkhardt Labusch für die JGaktuell die neusten und besten Gesellschaftsspiele – egal ob Karten- Deck – Lege – Fun und Party oder Strategiespiele – schaut mal, ob was für diese besondere Zeit dabei ist. Auch Eure lokalen Spielehändler liefern derzeit oft nach Hause erkundigt Euch mal….

Hier die verlinkten PDFs:

Schon mal versucht, gemeinsam ein Bild (aus-)zumalen? Dann kommt hier unsere Idee:

  1. Sucht Euch gemeinsam eine schöne Vorlage (zb aus einem Mandala-Buch) heraus.
  2. Unterteilt diese mit Lineal und Bleistift in verschiedene Teile (Beispiel im Bild:  8 Teile)
  3. Schneidet die Teile auseinander.
  4. Jede/r von Euch coloriert anschließend seinen / ihren Teil.
  5. Anschließend setzt ihr die Teile wieder zusammen.

Vielleicht wollt ihr das Bild ja gemeinsam in einen schönen Bilderrahmen packen, damit es euch an diese Zeit erinnert. Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Eine nicht neue, aber einfache Idee, sich das kleine alltägliche Glück bewusst zu machen, ist das „Glücks-Glas.“

Benötigte Materialien:

  • ein (großes) Weck-Glas, ggf. mit Deckel
  • kleine Zettel
  • etwas zum Schreiben / Malen

Vorgehensweise:

  1. Glas nach Belieben beschriften oder dekorieren
  2. jeweils eine gute Erinnerung pro Zettel aufschreiben / malen (das heisst: jedes Mal, wenn man etwas Schönes erlebt)

So entstehen nach und nach ganz viele kleine Glücksmomente im Glas.

Wenn es Dir / Euch dann mal nicht gut geht, können beliebig viele Zettel entnommen werden :-)

ODER: Als „Bilanz“ einer bestimmten Zeit / z.B. am Silvesternachmittag – oder während einer schwierigen Zeit wie jetzt – können beliebig viele (oder alle) Zettel entnommen und vorgelesen werden.

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, welche Kirchenlieder euch und eurer Familie zur Zeit so im Kopf herum schweben?

Gibt es bestimmte Lieder, die ihr im Gottesdienst oder zu Hause gemeinsam gerne singt – oder Lieder, die euch einfallen? Eine Umfrage unter uns Kolleginnen und Kollegen hat ergeben, dass nahezu Jede und Jeder mit der derzeitigen Lebenssituation bestimmte Kirchenlieder (egal ob alt oder neu) verbinden konnte.

Daher unsere Idee für euch: überlegt doch einmal, ob es bestimmte Lieder gibt, die ihr gemeinsam gerne singt – oder die euch oder euren Kindern zur Zeit besonders am Herzen liegen.

Eine unserer musikalischen „Gedanken-Verbindungen“ seht ihr oben, etwas grafisch aufgepeppt. Wir werden von Zeit zu Zeit weitere Lieder über unser Instagram Konto verbreiten. Viel Spaß beim Überlegen  und Singen!

Bleibt gesund. Gott segne euch!

#vernetzt – Mit anderen Familien / Menschen in (digitalen) Kontakt treten

Advent / Weihnachten

Ein buntes Magazin für Kinder zum Ausfüllen, Suchen, Malen, …

Bibel Weihnachtsmagazin_2020 als PDF herunterladen

©2020 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart  ist  „In der Nacht von Betlehem“.

Hallo liebe JGlerInnen,

hier ein kurzer Impuls zur Lesung des ersten Adventsonntag, der sich hinter dem LINK als pdf versteckt.

Aber Vorsicht: kann Nebenwirkungen wie Nachdenken und Anregung auslösen!

1. Adventssonntag

Hallo liebe JGlerInnen,

hier ein kurzer Impuls zur Lesung des zweiten Adventssonntag.

Mit lieben Grüßen von Ute Hachmann JG-Diözesanseelsorgerin

Bei mir passiert der Advent in diesem Jahr einfach. Nicht ganz so banal wie vielleicht zu der Zeit in der ich studiert habe und als Aushilfe im Teeladen jobbte oder wo ich aufgrund von Arbeit oder Kleinkind/ern ihn so gar nicht wahrnehmen konnte – aber im Moment passiert er einfach so „zwischendurch.“ Daran erinnern mich und uns die Kerzen auf dem Adventskranz.

Morgen zünden wir schon die zweite Kerze an – die Hälfte des Weges auf Weihnachten hin ist fast geschafft. Man könnte fast sagen: Business as usual – oder: Alles wie immer. Aber: Ist das wirklich so, in diesem Winter? Das Wetter ist so grau und fad wie oft um diese Zeit. In den Städten und den Straßen hängt Weihnachtsbeleuchtung, in vielen Wohnzimmerfenstern und Hauseingängen auch.

Und mittendrin – Advent

Aber hier bei uns ist in diesem Jahr Vieles nicht so, wie es immer war: Die Gesellschaft spaltet sich aufgrund der Frage „Impfen – oder lieber nicht?“ Die Inzidenzwerte erreichen furchtbar astronomische Höhen – kein Ende in Sicht. Die Bundeskanzlerin führt für die letzten Tage die Geschäfte, dann wird es eine neue Regierung geben und vermutlich ein Nachfolger gewählt. Und Corona, immer noch Corona. Alles also gar nicht so ganz einfach in diesen Tagen.

Und doch gibt es die Kerzen auf dem Adventskranz, die wiederkehren – wie jedes Jahr. Adventsimpulse, besondere Aktionen in und um Kirchen. Irgendwie auch ganz tröstlich. Ich glaub ich schalte jetzt mal den Alltag ab – und den Advent an. ??

Bleibt gesund. ? Gott segne Euch.

Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt … Joh 1, 26

Auch an diesem 3. Adventssonntag geht Ute Hachmann als unsere JG Diözesanseelsorgerin wieder mit einem Kurzimpuls auf die Lesung dieses Sonntags, 13.Dezember 2020, ein.

3.-Adventssonntag.pdf

Impuls zum vierten Adventssonntag

„Du wirst schwanger werden
und einen Sohn zur Welt bringen.
Jesus soll er heißen.“
(Die Bibel. Lukas,1,31)

Auch an diesem 4. Adventssonntag gibt es von der Jungen Gemeinschaft, diesmal von Markus Hachmann als JGler und Pastoralseelsorger, wieder einem Kurzimpuls zur Lesung dieses Sonntags, 20.Dezember 2020.

Achtung, der folgende LINK könnte Spuren von Rettung enthalten!

4. Adventssonntag

Gott wird Mensch in einem Stall – notgedrungen vor den Toren.

Mitten zwischen Stroh, Dreck und Mist.

Wer denkt in der Weihnachtsidylle denn noch daran, dass Mist stinkt?

Dass Stroh piekst?

Dass ein Stall nicht geheizt ist?

Dass es dort in der Nacht dunkel ist?

Gott wird da Mensch, wo es dunkel ist, stinkt und piekst.

Unbemerkt.

Ein König – geboren im Schafstall,

reitet auf einem Esel und stirbt als Verbrecher am Kreuz.

Weil es auf andere Werte ankommt.

Weil Himmel und Erde sich in der Dunkelheit berühren.

Gott braucht keinen Palast.

Er kommt insgeheim dahin,

wo wir nicht mit ihm rechnen.

Ute Hachmann

Wir zitieren dieses Bild, weil es schon seit Jahrhunderten zu diesen Gedanken inspiriert – vielen Dank Meister Rembrandt

„Lasst uns Hirten sein“

Eine Weihnachtsgeschichte ohne Hirten, die gibt es sicherlich nicht. Sie sind fester Bestandteil der Erzählung. Ganz einfache bodenständige Menschen. Sie lagern draußen auf dem Feld, ein Engel weihte sie als erste in die „unvorstellbare“ Botschaft von der Geburt des Retters im Stall ein. Versetzt euch doch heute einmal in diese Szene – in den Stall von Bethlehem – . Rembrandt hat sie so beeindruckend gemalt t Lasst euch vom Licht berühren und „entzünden“. Und so wie die Hirten zurück in ihren Alltag gehen, geht in euren und erzählt die Weihnachtsbotschaft weiter.

Lasst uns Hirten sein

der Botschaft Gottes trauen

sie schenken der Botschaft des Engels Vertrauen

sie machen sich auf den Weg

auf den Weg zum Stall

und dort…

sie sehen, spüren

die Botschaft

sie ist Wirklichkeit geworden

dort liegt das Kind,

der Retter

und dann…

als Veränderte kehren sie in ihren Alltag zurück

sie „rühmen und preisen Gott“

und wir?

Wie sehen Hirten heute aus?

Glauben sie, schenken sie der Botschaft heute noch Vertrauen?

Lasst es uns versuchen:

hinausgehen, in unseren Alltag

und weiter erzählen,

dass was wir verstanden haben

jeden Tag

nicht nur Weihnachten!

„Gott ist Mensch geworden“

Sabine Düro

Weihnachten ist eine Insel…

Vor einigen Tagen erhielt ich eine E-Mail von einer möglichen Kooperationspartnerin für ein Projekt. Eine sehr freundliche und kreative Person, allerdings mit der Neigung dazu, manchmal sehr viele Worte zu machen. Dann aber inspirierte mich ein Satz in diesem Text: „Ich wünsche Ihnen schöne Tage, mit Weihnachten als Insel in angespannten Zeiten“ stand dort.

Ich merke, dass mir dieses Bild nachgeht – und dass es mir irgendwie gefällt. Ich merke auch, dass es in mir Etwas zum Klingen bringt und ich die Vorstellung schön finde, mich eine Zeit lang auf dieser Weihnachtsinsel herumzutreiben. Ohne an Omikron, Delta, Triage oder was auch immer zu denken. Ohne mir Sorgen um meine Familie und Freunde zu machen, ob sie gut durch diese angespannten Zeiten kommen. Und vielleicht auch ohne mich zu fragen, was denn noch alles nach Weihnachten und im darauf folgenden Winter passiert.

Weihnachten als eine Insel, fernab von irgendwelchen Geschenkewünschen, Feiertags-Verpflichtungen; Vielleicht mit einem Strand an dem man barfuß gehen kann oder einer Hängematte in die man sich einfach wirft, wenn man genug hat. Das wäre was.

Jetzt ist Weihnachten schon (fast) wieder vorbei – aber dieses Gefühl von der ruhigen Insel, das kann man mitnehmen. Das funktioniert auch ohne Weihnachten.

Stefanie Reichenbach

Gedanken und Anregungen

Man sollte doch mal darüber nachdenken.

Kaum hat der Tag begonnen und schon ist es sechs Uhr abends.

Kaum am Montag angekommen und es ist schon wieder Freitag.

… und der Monat ist vorbei.

… und das Jahr ist fast vorbei.

… und schon 40, 50, 60, oder mehr Jahre unseres Lebens sind vergangen.

Man realisiert, wie viele Menschen wir schon verloren haben. Eltern, andere Verwandte und viele Freunde und Bekannte. Ein Zurück gibt es nicht.

Also versuchen wir die Zeit zu genießen, die uns bleibt!

Lasst uns nicht aufhören Aktivitäten zu haben, die uns gefallen.

Lasst uns Farbe in unseren grauen Alltag bringen!

Lächeln wir über die kleinen Dinge des Lebens, die Balsam in unsere Herzen bringen.

Wir sollten die Zeit, die uns bleibt mit Gelassenheit und Zuversicht genießen. Versuchen wir das Wort „später“ zu eliminieren.

Ich mache es später…

Ich sage später…

Ich denke später darüber nach…

Wir lassen alles für später.

Später ist es zu spät!

Denn was man nicht versteht ist:

Später ist der Kaffee kalt…

Später ändern sich die Prioritäten…

Später ist der Charme gebrochen…

Später geht die Gesundheit vorbei…

Später werden die Kinder erwachsen…

Später werden Eltern älter…

Später werden die Versprechen vergessen…

Später wird der Tag die Nacht…

Später endet das Leben…

Und danach ist es zu spät….

Also… lassen wir nichts für später…

Denn in der Zwischenzeit können wir die besten Momente verlieren.

Die besten Erfahrungen.

Die beste Familie.

Die besten Freunde.

Der Tag ist heute… der Moment ist jetzt!

Carpe Diem!

(Verfasser unbekannt)

Mama? Maaaaama…? Mammmma! Mami? Oh Mann Mama…

Ich kann gar nicht sagen, auf wie viele verschiedene Arten meine Tochter „Mama“ sagen kann. Angefangen hat das alles vor knapp siebeneinhalb Jahren mit „mamamam“. Ich weiß noch, dass mir – ähnlich wie bei unserem Sohn vier Jahre vorher –Tränen der Rührung runtergelaufen sind, weil ich mich so darüber gefreut habe. Ich fand das immer sehr besonders, wenn unsere Kinder damit angefangen haben.

Inzwischen weiß ich, dass man das Wort Mama auf sehr viele verschiedene Arten aussprechen kann. Mal fragend, mal fordernd, mal laut, mal leise. Und natürlich auch als Kose- Wort: Mami, Mamilein, Mamchen,… Auch da sind der Fantasie scheinbar keine Grenzen gesetzt. Und das eine für mich steht fest: Ich bin Mama durch und durch – und ich bin gerne Mama. Es ist das vermutlich anstrengendste, aber auch Schönste, was ich bisher erlebt habe. Es gibt auch Tage, da möchte ich mir am liebsten die Ohren zu stopfen und nicht erreichbar sein mit diesem Mama anrufen – aber leider Fehlanzeige.

Meine Kinder beschenken mich dennoch jeden Tag aufs Neue – und das nicht nur in der Woche vor dem Muttertag. Ihr Leben und ihre Aktionen sind eine Bereicherung und ich kann mir das Leben ohne sie ehrlich gesagt nicht mehr vorstellen. Auch  wenn der Pubertierende jetzt wahrscheinlich sowas sagen würde wie: Mama, du bist echt peinlich. In diesem Sinne: bleibt gesund. Gott segne euch.

Japan ist ein ganz erstaunliches Land. Neben sehr freundlichen und disziplinierten Menschen und einer großartigen Natur gibt es dort eine besondere Tradition, um den Frühling zu begrüßen.

Man nennt es Sakura – die Kirschblüte beziehungsweise die Zeit der Kirschblüten-  Saison („sakura season“). Diese dauert bei jedem Kirschbaum ungefähr zehn Tage, leicht saisonal unterschiedlich von circa Ende März bis Anfang Mai. In dieser Zeit gibt es in Japan unzählige Aktivitäten und Kirschblüten- Feste, Picknicks und jegliche Form des Müßiggangs in der Nähe solcher Blüten. Viele Touristen besuchen Japan, nur um diese besondere Tradition und das Erblühen der Bäume zu erleben.

Das Gefühl was damit einhergeht heißt im japanischen „Hanami“ was soviel bedeutet wie „Blüten betrachten“ oder „Blüten sehen.“ Erstaunlich, dass es dafür sogar einen eigenen Begriff gibt, oder?

Die Japaner begehen diese besondere Tradition, um eine neue Jahreszeit und damit einen neuen Anfang zu begrüßen.

Die Blüte der Kirschen markiert eine Zäsur: Den Abschied des Winters und den Beginn einer neuen Blütezeit.

Mich beeindruckt das: Sich bewusst Zeit nehmen, um etwas Neues zu begrüßen. Innehalten und sich dem Zauber von etwas so Kleinem hingeben. Den Wandel begrüßen.

Ich wünsche jedem von uns die Muße, sich Zeit für die kleinen Dinge zu nehmen und sich auch über kleine Veränderungen die gemeinsam ein großes Bild abgeben können, zu freuen.

Bedeutet übersetzt etwa so viel wie : „Teilen ist (sich) kümmern.“

Etwas freier übersetzt wäre es vielleicht so etwas wie: „Etwas teilen bedeutet, dass du dich sorgst.“ Wenn ich mich um etwas oder jemanden kümmere bedeutet das, dass diese Sache oder diese Person mir wichtig ist und ich mir Gedanken darum mache. Ich kann Gedanken, Einstellungen, Meinungen – aber auch Gefühle teilen.

Das oben stehende Foto ist entstanden beim Einsteigen in ein so genanntes Stadtteilauto. Dort angebracht soll es etwa so viel bedeuten wie: Ein Auto zu teilen bedeutet sich darum Gedanken zu machen, was das gegebenenfalls mit unserer Umwelt tut. Dort hat es hoffentlich einen positiven Nebeneffekt, dass mehrere Menschen sich ein Auto teilen und es nur dann benutzen, wenn es wirklich erforderlich ist.

Zurück zum Thema ‚caring‘ also (sich) kümmern. Für mich steht hinter dieser englischen Vokabel ‚to care for‘  (sich um etwas/jemanden kümmern) in dieser Zeit noch eine andere Bedeutung: Ich teile meine Gedanken und Gefühle mit den Menschen, die mir wichtig sind. Ihnen teile ich regelmäßig mit, wie es mir geht – und ich frage sie natürlich auch, wie es ihnen geht. Ich telefoniere regelmäßig mit meinen Eltern und meinen Geschwistern. Ich halte regelmäßigen Kontakt zu Freunden und Arbeitskollegen.

Das ist natürlich auch ein bisschen Selbst-  Fürsorge: Ich kümmere mich darum, dass es mir selber gut geht. Ein bisschen Normalität in dieser verrückten Zeit. Ich freue mich über jede E-Mail, die von Bekannten eingeht mit inhaltlichen Tipps und Anregungen, wie man diese Zeit füllen kann. Nur wer für sich selber sorgt, kann auch für andere da sein.

‚Sharing is caring’ taucht auch immer wieder mal in Nachhaltigkeits-Diskussionen auf. Aber: Nur wer hinter seiner eigenen Tür mal kuckt, was er gegebenenfalls verändern kann, kann auch Veränderungen bei anderen Dingen oder in anderen Situationen hervorrufen und anregen. Ich kann nicht auf der einen Seite mich für das Thema Nachhaltigkeit einsetzen – aber bei mir zu Hause dafür nur wenig oder gar nichts tun. Fange ich doch einfach bei mir oder bei meinem zu Hause an: Was sehe ich? Was nehme ich wahr? Was möchte ich zum Beispiel in meinem Konsum- oder Einkaufsverhalten ändern? Ein Blick auf die Einkaufsliste oder in den Einkaufswagen können gute erste Schritte sein. Dann fange ich an, mich nicht nur um mich selbst, sondern um weitere kleine Veränderungen zu kümmern, damit wir alle gut leben können.

In diesem Sinne wünsche ich euch und uns allen eine anregungsreiche Sharing-und Caring-Zeit. bleibt gesund. ?Gott segne euch.

Lebensfreude – und Hoffnung

(Achtung: es gibt Textstellen, die den Leser sehr zum nachdenken bringen können oder nahegehend sind) 

Dieses Bild erreichte mich heute von einer guten Bekannten, nennen wir sie Anja. Anja ist Mitte 30, verheiratet, und hat mit ihrem Mann zwei Kinder. Das an sich ist keine besondere Geschichte. Das Besondere an diesem Bild und der Geschichte die dahinter steht ist aber, welche Lebensfreude das Bild und der Kommentar dazu ausstrahlen.

Bei Anja wurde Ende 2018 Unterleibs- Krebs diagnostiziert. Zu der Zeit war Anja mit ihrem Sohn schwanger. Eine lange Zeit war unsicher, ob ihr Sohn gesund auf die Welt kommen würde. Die Operation wurde durchgeführt, während ihr Sohn in ihr wuchs. Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, was das für Sie und Ihre kleine Familie (ihre Tochter war gerade zwei geworden) bedeutet hat.

Die Behandlung hat Anja gut überstanden, sie ist seit über einem Jahr krebsfrei. Ihr und ihrer Familie geht es gut, auch in diesen Corona- Zeiten.

Und gerade in dieser Zeit, in der es Vielen nicht gut geht oder Einige sich über die  Einschränkungen beschweren so eine Nachricht heute zu bekommen mit diesem Kommentar gibt mir Hoffnung. Hoffnung, dass es immer weitergeht. Hoffnung, dass es Menschen wie Anja gibt, die IMMER hoffen. Und die andere-wie mich – damit motivieren und erfreuen. 

Und Hoffnung, das alles wieder besser wird. Bleibt gesund. ? Gott segne Euch.

Leere Kirchen

Kein Ort

für Gemeinschaft

für Berührung

aber doch

Ein Ort

für Gebet

für Trost

für Geborgenheit

Leere Kirchenbänke

Christen werden

gebraucht

woanders

beim Zuhören

Aushalten

Schweigen

Das ist Gottesdienst

Anders

Ich bin ein Geschöpf Gottes

Selbstvertrauen

Ich habe nicht alles in der Hand

Selbstbeschränkung

Ich habe Grenzen

Selbstkritik

Das alles brauchen wir

gerade jetzt

Vielen Dank an Claudia Pfrang für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung!

„Lass dich“

Lass dich annehmen
so wie du bist
mit deiner inneren Quelle
deiner Einmaligkeit
deiner Verletzlichkeit
deinen unangenehmen und unausgeglichenen Seiten
 
Lass dich lieben
in der Tiefe deines Seins
im Genießen der zärtlichen Umarmungen
im Annehmen der Anerkennung
im befreienden Gestalten der Freundschaft
 
Lass dich ansehen
als ureigener Teil der Schöpfung
mit deinem Lachen und Weinen
Staunen und Zweifeln
 
Lass dich bestärken
zur Selbstliebe
sie lässt dich echte
Nächsten- und Gottesliebe erfahren

© Pierre Stutz, Osnabrück, www.pierrestutz.ch

 PS: Besonders schön ist es, wenn man sich diesen Text von einem anderen Menschen ins Ohr flüstern lässt. Und das müsste auch per Telefon gehen. 

Ursprünglich veröffentlicht in:

Die Liebe in Zeiten von Corona
Einladung zum »Erzählprojekt« von Publik-Forum.
Bitte schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Nöte, Ängste
und Ihre Zuversicht in Zeiten von Corona.
www.publik-forum.de/corona

40 Tage nach Ostern wird Christi Himmelfahrt gefeiert. Denn nachdem der Auferstandene Jesus sich Ostern den Jüngern gezeigt hatte, blieb er nach biblischer Überlieferung noch 40 Tage bei ihnen. Dann wurde er vor ihren Augen von einer Wolke in den Himmel gehoben (Apostelgeschichte 1). Viele Bräuche entstanden im Mittelalter, die das Geschehen vorstellbar machen sollten.

Doch eine tiefe Glaubenswahrheit birgt dieses Geschehen: Jesus lebt „Im Himmel fort“, in einer unsichtbaren, göttlichen Sphäre, die jenseits der sichtbaren Welt existiert und doch gleichzeitig in ihr wirksam ist.

Eine kleine Geschichte, die zwar zur Corona Zeit wie aus einer anderen Zeit gefallen wirkt, aber viele von euch durften sicherlich solche Erfahrungen am Flughafen schon erleben oder  haben sie mitbekommen. Und sie enthält eine zeitlose Botschaft!

Zwischen zwei Welten – Eine Himmelfahrtgeschichte von Björn Kranefuß (Pastor Airport

aus: „Andere Zeiten“ – das Magazin zum Kirchenjahr 2/2019

Unbestätigten Meldungen zufolge soll sich am Fest der Himmelfahrt Christi Folgendes zugetragen haben: Jesus, sitzend zur Rechten Gottes,  sagte zu seinem Vater: „Papa, du weißt ja, Flughäfen haben mich schon immer interessiert. Ich möchte mir das mal näher ansehen. Kann ich einen Tag frei machen? Ich weiß, es gibt wahnsinnig viel zutun, aber ich würde zu gerne…“- „Geh nur,“ sagte der gütige Vater im Himmel. „Einen Tag frei machen hast du dir wirklich verdient“.“

Jesus begab sich also, natürlich unerkannt, ins Terminal 1 des großen Hamburger Flughafens. Er betrat die Abfertigungshallt mit den vielen Schaltern, an denen Menschen darauf warteten, Gepäck abzugeben, und war überrascht. Das könnte auch ein Tempel sein, dieses Gebäude, dachte er und sah durchaus Ähnlichkeiten zum Tempel in Jerusalem. Obwohl natürlich allwissend, musste er sich unwillkürlich fragen: „Zu wessen Ehren ist denn dieses Gebäude gebaut worden? Zu wem wird denn hier gebetet?“

Jesus stellte sich an das Ende einer Schlange von Menschen vor einem Check-In-Schalter. Vor ihm in der Schlange stand ein gestresst wirkender Mann. Andreas, 38 Jahre, von Beruf Makler, gemeinsam mit seiner Frau und zwei Kindern, vier und sechs Jahre alt, auf dem Weg in den Griechenland –Urlaub. Da der Schalter noch nicht geöffnet war, kam man ins Gespräch. Während seine beiden Kinder im Terminal herumliefen und seine Frau noch letzte Urlaubslektüre kaufte, fing Andreas zu erzählen an. Er freute sich sehr auf den Urlaub. Immer wieder hatten sie in den letzten Tagen die schöne Ferienanlage im Internet angesehen, hatten sich vorgestellt, wie es sein würde, mit den Kindern zu spielen und mit seiner Frau auf der Terrasse gegrillten Fisch zu essen. Allerdings war die Stimmung in der Familie gerade sehr angespannt. Gestern Abend hatte es Streit gegeben. Seine Faru hatte ihm vorgeworfene, er kümmere sich zu wenig um die Kinder. Andreas wiederum hatte seine Frau undankbar genannt, da sie nicht verstehen wolle, dass es zwischen beruflicher Abwesenheit und ihrem Wohlstand einen Zusammenhang gebe.

Jesus dachte: Wie rasch werden durch einen Streit doch all die Errungenschaften der technologischen Zivilisation bedeutungslos. Wer hätte vorherzusagen gewagt, dass wir irgendwann zwar Menschen auf den Mond und Flugzeuge nach Neuseeland schicken können, aber immer noch Mühe haben, einander wirklich zu verstehen, uns zu vergeben und Meinungsverschiedenheiten beizulegen? Nachdenklich folgte er dem Strom der Passagiere und stand wenige Meter weiter schon wieder in einer Warteschlange. Verwundert sah Jesus, wie vor ihm Menschen anfingen, Gürtel zu öffnen und Schuhe auszuziehen. Männer und Frauen in Uniform winkten sie durch ein Tor. Manche von ihnen wurden dahinter abgetastet. Diese Vorstellung war Jesus sehr unangenehm. Eigentlich wollte er schon wieder umkehren, aber dann siegte seine Neugier. Zumal er sah, dass die Menschen hinter dem Tor irgendwie erleichtert aussahen. Vor allem die, die es ohne Piepen und Abtasten durch das Tor geschafft hatten. Sie wirkten so wie Menschen, die Jesus nach der Beichte aus der Kirche hatte kommen sehen: für diesen Augenblick erlöst und frei von der Last der Sünden. Ein seltsames Himmelfahrts-Ritual ist das, dachte Jesus. Und wieder musste er an den Jerusalemer Tempel denken. Dort mussten die Menschen sich seelisch `reinigen‘, bevor sie in den heiligen Bereich des Tempels gelassen wurden. Er dachte bei sich. „Lieber ein Gebet mit Sündenvergebung als das hier.“

Jesus verbrachte dann noch etwas Zeit bei den Passagieren, die direkt vor den Flugzeugen auf das einsteigen warteten. Einigen Reisenden sah man die Vorfreude auf den Urlaub deutlich an. Bei anderen konnte Jesus in ihren bangen Blicken ablesen, was sie dachten: Gleich bin ich in so einer Maschine über den Wolken, vertraue mein Leben einem wildfremden Menschen an…

Am Abend kehrte Jesus zurück in den Himmel. „Und wie war’s?“ fragte ihn der gütige Vater. „Sehr interessant“, sagte Jesus und ließ sich erschöpft zur Rechten Gottes nieder. „Es ist schon beeindruckend, was die Menschen in den vergangenen 2000 Jahren technisch alles so entwickelt haben. Na ja, du hast sie ja zu deinem Ebenbild geschaffen. Kein Wunder also, dass sie so erstaunliche Dinge erfinden. Leider scheinen sie sich über die schädlichen Folgen ihres manchmal genialen Tuns nicht wirklich ausreichend Gedanken zu machen. Ich habe das Gefühl, du hast bei der Ebenbildlichkeit irgendein entscheidendes Detail vergessen, vielleicht…“ „Jaja, du hast recht, mein Sohn“, unterbrach ihn Gott und verdrehte leicht die Augen. „Ich weiß schon, was du meinst.“

Nachdenklich schwiegen sie eine Weile. „Am besten hat mir, glaube ich, der Bereich im Flughafen gefallen, wo Menschen nach einer Reise ankommen“, sagte Jesus plötzlich. “Welch‘ gespannte Erwartung und welch‘ überschwängliche Freude dort herrscht! Da unten in der Halle gibt es Empfänge für die ankommenden Reisenden- die hätten König Herodes neidisch gemacht. Menschen ohne irgendwelche augenscheinlichen besonderen Merkmale werden mit Wimpeln, Spruchbänder, Schokoladenkuchen und Jubel begrüßt. Die Menschen geben einander das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Mir fiel dabei übrigens sofort meine eigene Himmelfahrt ein. Denn da hatte ich genau dieses Gefühl: dass ich für dich, Vater, jemand ganz Besonderes bin. Und es war dieses Gefühl, das mich schweben ließ und mich getragen hat.“ Gott lächelte und war auch ein bisschen gerührt. Jesus fuhr fort: „Insofern ereignet sich tatsächlich jeden Tag am Flughafen so etwas wie Himmelfahrt. Allerdings nicht beim Start der Flugzeuge, wie ich zunächst dachte, sondern Menschen beginnen innerlich zu schweben, wenn ihnen bei der Ankunft von Freunden gezeigt wird, dass und wie sehr sie geliebt werden.“

Wieder nachdenkliches Schweigen. Dann räusperte sich Gott Vater:“ Ich denke, ich habe verstanden… Die Menschen, meine Geschöpfe, können am Flughafen viel über sich selbst lernen: Bei ihrer Abreise sind sie zunächst einmal so verdächtig wie ein Verbrecher und Sünder, sodass sie aufs Schärfste durchleuchtet und kontrolliert werden müssen. Aber eine Etage darunter, bei ihrer Ankunft, werden sie begrüßt wie Könige.“ Jesus nickte. Dann fügte er hinzu:“ Wir werden definitiv noch gebraucht, Vater. Wie soll ein Mensch mit dieser Spannung leben – König und potenzieller Verbrecher zugleich-, wenn wir ihm nicht immer vergewissern, dass er vor allem eines ist: dein geliebtes Kind.

Textimpuls aus unserer „ Arbeitshilfe mein Haus – dein Haus “,  allerdings mit veränderten Titel. 

Hoffnung vielleicht

Das wäre schön auf etwas hoffen zu können

was das Leben lichter macht und leichter das Herz

Das gebrochene ängstliche

und dann den Mut haben die Türen weit aufzumachen

nicht länger verschließen

und die Ohren und die Augen und auch den Mund

Das wäre schön

Bis am Horizont Schiffe auftauchten

Eins nach dem anderen

Beladen mit Hoffnungsbrot bis an den Rand

Das Mehr wird immer mehr

Durch teilen

Das wäre schön

Wenn Gott nicht aufhörte zu träumen in uns

vom vollen Leben einer Zukunft für alle

Und wenn dann der Himmel aufreißen würde ganz plötzlich

Neue Wege sich auftun hinter dem Horizont

Das wäre schön

(Carola Moosbach)

Um in dieser Zeit den Blick auch auf etwas Gutes zu lenken, eignet sich diese hier als PDF-angeknüpfte Geschichte sehr gut.

Sie kann von Gross und Klein gut umgesetzt werden; Notwendig dazu ist lediglich eine Handvoll Bohnen pro Person, die man sich in die Tasche stecken muss.

Es ist eine einfache „Strategie“ die und helfen kann, gut durch diese Zeit zu kommen, denn:

Das Positive teilen geht sowohl analog als auch digital :-)

 

 

 

 

 

 

Ginko im Herbst

Goldgelber Ginkobaum
strahlst,
als hättest du
die Wärme, das Licht, die Kraft
des Sommers gesammelt.
Auch ich

konnte aufatmen im Sommer
Licht, Luft und Wärme

hielten das Virus zurück
aber jetzt –
wie geht es weiter?

Hilf mir
Hoffnung und Zuversicht

zu behalten.

Vorsichtig zu sein,
äußeren Abstand zu halten,
aber innerlich verbunden zu bleiben.
Mit mir-
was brauche ich,
welches Seelenfutter ist nötig,
was tut mir gut?
Mit dir –
was brauchst du,
wie können wir einander nahe sein?
Licht in die dunkle, kalte Jahreszeit bringen.
Vertrauensvoll zu wissen:

Ich bin nicht allein

Sabine Düro

Ideen zu Ostern

Bastelidee: A3 Karton, Stifte, Bastelmaterial, …

Im Wohnzimmer oder der Küche liegt der Karton, auf den jedes Familienmitglied einen Bereich bekommt, den er selbst gestalten kann. Es sollte eine Fläche sein, auf die ein herkömmliches Smartphone Platz hat. Hier kann jeder sein Feld selbst anmalen, bekleben oder anderweitig bebasteln. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Vielleicht sollte man auch ein paar Gastplätze einplanen.

Beim Betreten des Raumes zu einer bestimmten Zeit (Essen, gemeinsame Spielzeit, Fernsehzeit,…) legt man sein Smartphone auf seinen Platz und lässt es auch für die vereinbarte Zeit dort.

Man kann den Parkplatz in der Nähe von Lademöglichkeiten aufstellen, um einen doppelten Nutzen zu haben.

Vielleicht könnt ihr das mal ausprobieren. Wir freuen uns über Fotos der fertigen Stücke.

Auf Wunsch von JglerInnen haben wir hier bis Ostern – etwas prominenter als bei den JG/Downloads –

das PDF zur JGArbeitshilfe „Ostern entgegen“ verlinkt, die Ihr für die Feiertage für persönliche Impulse und Gebete nutzen könntet.

Karfreitag – ein stiller, nachdenklicher Tag. Unsere Gedanken dazu findet ihr hier:

> Link

Endlich Ostern – das Herz ist mit Freude erfüllt.

Auferstehung geht jeden an. Jeder ist mit Tod und Leben konfrontiert.

Nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und sehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herren kam vom Himmel herab, trat ans Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten  die Waechter und waren wie tot. Der Engel aber sagte zu den Frauen: fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.(Mt 28, 1 bis 5 a)

Jesus ist auferstanden!

Was bedeutet Auferstehung für mich? Was bedeutet die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod für mein Leben vor dem Tod?

OSTERFREUDE
Ostern erfüllt mein Herz immer mit einer besonderen Freude, die von innen kommt. Diese Freude wünsche ich euch und uns allen! Gibt es heute einen besonderen Anlass zur Freude? Worüber habe ich mich heute schon gefreut?

Im Moment ist es ganz wichtig, sich die schönen Dinge im Leben bewusst zu machen.

Gelingt mir das, diese stärker zu bewerten als die Unsicherheiten und Einschränkungen? Kann Ostern mir helfen, auf neue Gedanken zu kommen?

OSTERLACHEN

Heute schon gelacht? Das Oster –Lachen (lateinisch risus paschalis) ist ein alter Brauch (vor allem aus dem 14. bis 19. Jahrhundert), der ursprünglich aus Bayern stammt. Dabei geht es darum, in der Predigt an Ostern die Teilnehmer an einem Gottesdienst zum Lachen zu bringen. Das Oster –Lachen ist die einzige Form, in der das Lachen in die christliche Liturgie einbezogen wurde. Also – bringt euch zum Lachen, lacht, so viel ihr könnt! Frohe Ostern!

Ostermontag – der Tag der Emmaus- Geschichte.

Am Ostermontag hören wir in der Kirche die Emmaus-Geschichte.

Die beiden Jünger unterhalten sich auf dem Weg über all das, was sie in den letzten Tagen gesehen und erlebt haben. Die Geschichte berichtet, dass Jesus zu ihnen kam, sie ihn aber nicht erkannten, als er ihnen den Sinn der Schrift erschloss. Sie erkannten ihn erst, als er das Brot brach. Dann aber sahen sie ihn nicht mehr.

Die Emmaus- Geschichte ist für uns ein Sinnbild dafür, dass Jesus uns begleitet. Es ist eine wunderbare Geschichte, eine Geschichte für einen  Feiertag. Jetzt – aus der Retrospektive.

Oft überhöre ich aber aus Gewohnheit die Stimmung, in der die Jünger waren, als sie sich auf den Weg nach Emaus machten. Sie müssen irgendwo zwischen tiefer Trauer und Unsicherheit gesteckt haben. Ihr altes Leben war von heute auf morgen zerstört worden. Alles war anders, sie hatten keine Perspektive mehr.

Und dann diese neuen, unsicheren Nachrichten der Frauen von gestern – was mochten sie zu bedeuten haben? Gab es doch eine Zukunft? Und wie würde sie aussehen? Wird alles so wie früher – oder doch ganz anders?

Der Gang nach Emmaus war bestimmt kein schöner Frühlingsspaziergang. Es war ein Kopf klar kriegen, ein Gedanken sortieren. Und als sie sich dafür Zeit nahmen, sortierten sich ihre Gedanken und sie hatten im  Zusammensein nicht mehr das Gefühl, mit den Unsicherheiten alleine dazustehen. Plötzlich war es, als sei Jesus bei Ihnen. War Jesus wirklich leibhaftig bei Ihnen? Sie brachen das Brot miteinander…“da wurden Ihnen die Augen geöffnet: es war Jesus. Doch im selben Moment verschwand er, und sie konnten ihn nicht mehr sehen.“

Ich kenne das Gefühl. Manchmal bricht ein Stück Himmel auf und ich spüre, dass Gott da ist. Aber festhalten lässt er sich nicht.

Ich wünsche uns allen für die nächsten Wochen und Monate die Sensibilität, immer wieder die kleinen Momente der Gottesnähe wahrzunehmen. Sie mögen uns tragen, wenn wir uns einsam fühlen und mit uns selbst nichts anfangen können, wenn wir in unseren Gedanken kreisen und nicht Vorwärtskommen. Möge Jesus dann mit uns gehen…

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Gedanken und Anregungen

Man sollte doch mal darüber nachdenken.

Kaum hat der Tag begonnen und schon ist es sechs Uhr abends.

Kaum am Montag angekommen und es ist schon wieder Freitag.

… und der Monat ist vorbei.

… und das Jahr ist fast vorbei.

… und schon 40, 50, 60, oder mehr Jahre unseres Lebens sind vergangen.

Man realisiert, wie viele Menschen wir schon verloren haben. Eltern, andere Verwandte und viele Freunde und Bekannte. Ein Zurück gibt es nicht.

Also versuchen wir die Zeit zu genießen, die uns bleibt!

Lasst uns nicht aufhören Aktivitäten zu haben, die uns gefallen.

Lasst uns Farbe in unseren grauen Alltag bringen!

Lächeln wir über die kleinen Dinge des Lebens, die Balsam in unsere Herzen bringen.

Wir sollten die Zeit, die uns bleibt mit Gelassenheit und Zuversicht genießen. Versuchen wir das Wort „später“ zu eliminieren.

Ich mache es später…

Ich sage später…

Ich denke später darüber nach…

Wir lassen alles für später.

Später ist es zu spät!

Denn was man nicht versteht ist:

Später ist der Kaffee kalt…

Später ändern sich die Prioritäten…

Später ist der Charme gebrochen…

Später geht die Gesundheit vorbei…

Später werden die Kinder erwachsen…

Später werden Eltern älter…

Später werden die Versprechen vergessen…

Später wird der Tag die Nacht…

Später endet das Leben…

Und danach ist es zu spät….

Also… lassen wir nichts für später…

Denn in der Zwischenzeit können wir die besten Momente verlieren.

Die besten Erfahrungen.

Die beste Familie.

Die besten Freunde.

Der Tag ist heute… der Moment ist jetzt!

Carpe Diem!

(Verfasser unbekannt)

Mama? Maaaaama…? Mammmma! Mami? Oh Mann Mama…

Ich kann gar nicht sagen, auf wie viele verschiedene Arten meine Tochter „Mama“ sagen kann. Angefangen hat das alles vor knapp siebeneinhalb Jahren mit „mamamam“. Ich weiß noch, dass mir – ähnlich wie bei unserem Sohn vier Jahre vorher –Tränen der Rührung runtergelaufen sind, weil ich mich so darüber gefreut habe. Ich fand das immer sehr besonders, wenn unsere Kinder damit angefangen haben.

Inzwischen weiß ich, dass man das Wort Mama auf sehr viele verschiedene Arten aussprechen kann. Mal fragend, mal fordernd, mal laut, mal leise. Und natürlich auch als Kose- Wort: Mami, Mamilein, Mamchen,… Auch da sind der Fantasie scheinbar keine Grenzen gesetzt. Und das eine für mich steht fest: Ich bin Mama durch und durch – und ich bin gerne Mama. Es ist das vermutlich anstrengendste, aber auch Schönste, was ich bisher erlebt habe. Es gibt auch Tage, da möchte ich mir am liebsten die Ohren zu stopfen und nicht erreichbar sein mit diesem Mama anrufen – aber leider Fehlanzeige.

Meine Kinder beschenken mich dennoch jeden Tag aufs Neue – und das nicht nur in der Woche vor dem Muttertag. Ihr Leben und ihre Aktionen sind eine Bereicherung und ich kann mir das Leben ohne sie ehrlich gesagt nicht mehr vorstellen. Auch  wenn der Pubertierende jetzt wahrscheinlich sowas sagen würde wie: Mama, du bist echt peinlich. In diesem Sinne: bleibt gesund. Gott segne euch.

Japan ist ein ganz erstaunliches Land. Neben sehr freundlichen und disziplinierten Menschen und einer großartigen Natur gibt es dort eine besondere Tradition, um den Frühling zu begrüßen.

Man nennt es Sakura – die Kirschblüte beziehungsweise die Zeit der Kirschblüten-  Saison („sakura season“). Diese dauert bei jedem Kirschbaum ungefähr zehn Tage, leicht saisonal unterschiedlich von circa Ende März bis Anfang Mai. In dieser Zeit gibt es in Japan unzählige Aktivitäten und Kirschblüten- Feste, Picknicks und jegliche Form des Müßiggangs in der Nähe solcher Blüten. Viele Touristen besuchen Japan, nur um diese besondere Tradition und das Erblühen der Bäume zu erleben.

Das Gefühl was damit einhergeht heißt im japanischen „Hanami“ was soviel bedeutet wie „Blüten betrachten“ oder „Blüten sehen.“ Erstaunlich, dass es dafür sogar einen eigenen Begriff gibt, oder?

Die Japaner begehen diese besondere Tradition, um eine neue Jahreszeit und damit einen neuen Anfang zu begrüßen.

Die Blüte der Kirschen markiert eine Zäsur: Den Abschied des Winters und den Beginn einer neuen Blütezeit.

Mich beeindruckt das: Sich bewusst Zeit nehmen, um etwas Neues zu begrüßen. Innehalten und sich dem Zauber von etwas so Kleinem hingeben. Den Wandel begrüßen.

Ich wünsche jedem von uns die Muße, sich Zeit für die kleinen Dinge zu nehmen und sich auch über kleine Veränderungen die gemeinsam ein großes Bild abgeben können, zu freuen.

Bedeutet übersetzt etwa so viel wie : „Teilen ist (sich) kümmern.“

Etwas freier übersetzt wäre es vielleicht so etwas wie: „Etwas teilen bedeutet, dass du dich sorgst.“ Wenn ich mich um etwas oder jemanden kümmere bedeutet das, dass diese Sache oder diese Person mir wichtig ist und ich mir Gedanken darum mache. Ich kann Gedanken, Einstellungen, Meinungen – aber auch Gefühle teilen.

Das oben stehende Foto ist entstanden beim Einsteigen in ein so genanntes Stadtteilauto. Dort angebracht soll es etwa so viel bedeuten wie: Ein Auto zu teilen bedeutet sich darum Gedanken zu machen, was das gegebenenfalls mit unserer Umwelt tut. Dort hat es hoffentlich einen positiven Nebeneffekt, dass mehrere Menschen sich ein Auto teilen und es nur dann benutzen, wenn es wirklich erforderlich ist.

Zurück zum Thema ‚caring‘ also (sich) kümmern. Für mich steht hinter dieser englischen Vokabel ‚to care for‘  (sich um etwas/jemanden kümmern) in dieser Zeit noch eine andere Bedeutung: Ich teile meine Gedanken und Gefühle mit den Menschen, die mir wichtig sind. Ihnen teile ich regelmäßig mit, wie es mir geht – und ich frage sie natürlich auch, wie es ihnen geht. Ich telefoniere regelmäßig mit meinen Eltern und meinen Geschwistern. Ich halte regelmäßigen Kontakt zu Freunden und Arbeitskollegen.

Das ist natürlich auch ein bisschen Selbst-  Fürsorge: Ich kümmere mich darum, dass es mir selber gut geht. Ein bisschen Normalität in dieser verrückten Zeit. Ich freue mich über jede E-Mail, die von Bekannten eingeht mit inhaltlichen Tipps und Anregungen, wie man diese Zeit füllen kann. Nur wer für sich selber sorgt, kann auch für andere da sein.

‚Sharing is caring’ taucht auch immer wieder mal in Nachhaltigkeits-Diskussionen auf. Aber: Nur wer hinter seiner eigenen Tür mal kuckt, was er gegebenenfalls verändern kann, kann auch Veränderungen bei anderen Dingen oder in anderen Situationen hervorrufen und anregen. Ich kann nicht auf der einen Seite mich für das Thema Nachhaltigkeit einsetzen – aber bei mir zu Hause dafür nur wenig oder gar nichts tun. Fange ich doch einfach bei mir oder bei meinem zu Hause an: Was sehe ich? Was nehme ich wahr? Was möchte ich zum Beispiel in meinem Konsum- oder Einkaufsverhalten ändern? Ein Blick auf die Einkaufsliste oder in den Einkaufswagen können gute erste Schritte sein. Dann fange ich an, mich nicht nur um mich selbst, sondern um weitere kleine Veränderungen zu kümmern, damit wir alle gut leben können.

In diesem Sinne wünsche ich euch und uns allen eine anregungsreiche Sharing-und Caring-Zeit. bleibt gesund. ?Gott segne euch.

Von Stefan Jürgens, Pfarrer in Ahaus

Ich möchte nichts über Gottesdienste und Abstandsregeln sagen, nichts über Messen und Hygiene beim Kommunionempfang. Das machen unsere Pfarreien derzeit sehr unterschiedlich: In Stadtlohn gibt es mehr Messen, in Vreden dafür sehr viel weniger, in Ahaus und Alstätte-Ottenstein wie sonst auch. Die evangelische Kirche feiert ohne Abendmahl. Das hat alles nichts mit Theologie zu tun, sondern mit Hygiene – und mit Angst. Aber das alles lasse ich jetzt mal außen vor.

Ich möchte heute über etwas anderes sprechen: über Hemd und Jacke. Über das Hemd, das den meisten näher ist als die Jacke. Wir erleben zurzeit: Ein Virus macht kurzatmig und zerstört die Lunge. Daran sterben nicht nur alte Leute oder Menschen mit Vorerkrankungen,

die es auch bei einer Grippe erwischt hätte. Also Menschen, die nicht an, sondern mit Corona sterben. Sondern es betrifft ganz normale Leute „wie du und ich“. Deswegen bin ich so froh, dass wir eine Regierung haben, die sich beraten lässt und nicht bloß herum-„trump“-elt.

An die Lunge also geht das Virus. Die Lunge ist das Problem.  Ich frage mich: Sind wir nicht alle atemlos geworden? Nicht „atemlos durch die Nacht“, sondern atemlos vom allerletzten Schrei! Wir wollen haben, immer mehr. Und zerstören dafür hemmungslos die Schöpfung. Der Regenwald zum Beispiel, so sagt man, sei die „Lunge“ der Erde. Doch wir zerstören sie. Und damit die Zukunft unserer Kinder.

Was Corona für die Lunge ist, das sind die reichen Länder für die Welt!

Ich spreche vom Klimawandel – wer spricht jetzt noch davon? Nimmt uns die Angst vor dem Virus den Sinn für alles andere? Diese Angst macht atemlos, sie bestimmt alle Aufmerksamkeit. Das Hemd ist uns eben näher als die Jacke: Wenn’s weit weg ist, ist’s wohl nicht so wichtig. Wenn’s nur für alle ist, scheiß egal. Hauptsache: ich, und zwar jetzt! Hauptsache: alles, und zwar sofort!

Das Virus macht der Politik Beine und ermöglicht Milliardenhilfen. Der Mittelstand braucht sie dringend, diese Hilfen, denn der Mittelstand ist die Stütze unserer Wirtschaft. Ehrliche Leute, die nicht „chef“-feln, sondern arbeiten. Diesem Wohlstand verdanken wir unsere Freiheit! Doch was ist mit den Konzernen? Sie verlangen Staatshilfen und steuerfinanzierte Kaufanreize, aber schmeißen dann mit Dividenden und Boni nur so um sich. Die Wirtschaft als ganze stagniert, nur die Rüstungsexporte steigen weiter. Wir profitieren alle von diesem Profit, doch der Preis dafür ist hoch. Rüstung ist eben nicht nachhaltig, sondern tödlich.

Und die Geflüchteten, die sind plötzlich weit weg und sitzen unbeachtet auf Inseln ohne Menschenrechte. Jeden Tag sterben über 20.000 Menschen an Hunger. Die Mitbewohner unserer Erde kriegen wie immer nur das, was wir übriglassen. Wir sollten uns was schämen, Sie und ich! Und einsehen: Unser Lebensstil ist tödlich!

Was Corona für die Lunge ist, das sind viele von uns für die Welt!

Das Virus schränkt Recht und Freiheit ein und fast alle machen mit, sie lassen es sich gefallen. Nur ein wenig knurren sie über die Masken, und dass man im Laden warten muss. Aber alles in allem funktioniert es. Gut so! Wären wir doch immer so vernünftig und nähmen Rücksicht aufeinander. Doch den meisten ist eben das Hemd näher als die Jacke: Sie fangen erst dann an zu denken, wenn es ihnen selber an den Kragen geht.

Wäre der Glaube ansteckend, könnte die Welt dann wieder atmen? Das Virus macht überdeutlich: Alle Menschen müssen sterben. Wir sind alle sterblich, todsicher. Sind wir vielleicht deshalb jetzt so nervös, weil wir das vergessen hatten, vielleicht auch nur verdrängt? Alles dreht sich jetzt um Geld und Leben: das nackte Überleben und die Wirtschaft. Und dabei steht beides nicht im Grundgesetz: nicht der Profit, nicht das gesunde und keimfreie Leben. Sondern die Menschenwürde. Die Freiheit. Und das Recht auf Bildung. Was ist mit der Menschenwürde in den Altenheimen, wo kein Besuch mehr hindarf? In den Kindergärten und Schulen? In den Gaststätten, die reihenweise pleite gehen? In den kleinen Betrieben, die ums Überleben bangen?

Wir müssen alle sterben, und deshalb müssen wir das Leben schützen. Aber bitteschön das Leben aller Menschen, und nicht nur unser eigenes. Denken Sie an die Jacke und das Hemd! Alle Menschen müssen sterben: „Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hochkommt, sind es achtzig“, heißt es in Psalm neunzig. Ja, so ist das! Und auch ich muss sterben. Aber ich habe eine große Hoffnung. Ich liebe das Leben, aber ich hänge nicht daran, so als gäbe es nichts anderes. Weil ich diese Hoffnung habe. Ich muss nicht alles aus dem Leben herausholen, was womöglich drinsteckt an Jahren und Erlebnis. Ich habe keine Angst, irgendetwas zu verpassen. Deshalb kann ich mein Leben für andere einsetzen.

„Ich bin gelassen im Vorletzten, weil ich geborgen bin im Letzten“, sagt Romano Guardini. Das Wort habe ich mir ins Herz geschrieben: „Ich bin gelassen im Vorletzten, weil ich geborgen bin im Letzten.“ Deshalb will ich nicht nur um mich selber kreisen, nicht um meine Gesundheit, nicht um mein Leben, nicht um meinen Besitz und nicht um meine Angst.

Jesus sagt: „Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben einsetzt, der wird es finden.“ Seien Sie deshalb hilfreich, machen Sie irgendwem das Leben leichter, setzen Sie sich für eine gute Sache ein, übernehmen Sie ein Ehrenamt, achten Sie auf die Umwelt. Dann ist viel getan. Mit einem Wort: Bewahren Sie sich nicht für sich selbst! „Denn wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren, wer es aber einsetzt, der wird es finden.

Textimpuls aus unserer „ Arbeitshilfe mein Haus – dein Haus “,  allerdings mit veränderten Titel. 

Hoffnung vielleicht

Das wäre schön auf etwas hoffen zu können

was das Leben lichter macht und leichter das Herz

Das gebrochene ängstliche

und dann den Mut haben die Türen weit aufzumachen

nicht länger verschließen

und die Ohren und die Augen und auch den Mund

Das wäre schön

Bis am Horizont Schiffe auftauchten

Eins nach dem anderen

Beladen mit Hoffnungsbrot bis an den Rand

Das Mehr wird immer mehr

Durch teilen

Das wäre schön

Wenn Gott nicht aufhörte zu träumen in uns

vom vollen Leben einer Zukunft für alle

Und wenn dann der Himmel aufreißen würde ganz plötzlich

Neue Wege sich auftun hinter dem Horizont

Das wäre schön

(Carola Moosbach)

Um in dieser Zeit den Blick auch auf etwas Gutes zu lenken, eignet sich diese hier als PDF-angeknüpfte Geschichte sehr gut.

Sie kann von Gross und Klein gut umgesetzt werden; Notwendig dazu ist lediglich eine Handvoll Bohnen pro Person, die man sich in die Tasche stecken muss.

Es ist eine einfache „Strategie“ die und helfen kann, gut durch diese Zeit zu kommen, denn:

Das Positive teilen geht sowohl analog als auch digital :-)

 

 

 

 

 

 

Ginko im Herbst

Goldgelber Ginkobaum
strahlst,
als hättest du
die Wärme, das Licht, die Kraft
des Sommers gesammelt.
Auch ich

konnte aufatmen im Sommer
Licht, Luft und Wärme

hielten das Virus zurück
aber jetzt –
wie geht es weiter?

Hilf mir
Hoffnung und Zuversicht

zu behalten.

Vorsichtig zu sein,
äußeren Abstand zu halten,
aber innerlich verbunden zu bleiben.
Mit mir-
was brauche ich,
welches Seelenfutter ist nötig,
was tut mir gut?
Mit dir –
was brauchst du,
wie können wir einander nahe sein?
Licht in die dunkle, kalte Jahreszeit bringen.
Vertrauensvoll zu wissen:

Ich bin nicht allein

Sabine Düro

Ideen zu Ostern

Bastelidee: A3 Karton, Stifte, Bastelmaterial, …

Im Wohnzimmer oder der Küche liegt der Karton, auf den jedes Familienmitglied einen Bereich bekommt, den er selbst gestalten kann. Es sollte eine Fläche sein, auf die ein herkömmliches Smartphone Platz hat. Hier kann jeder sein Feld selbst anmalen, bekleben oder anderweitig bebasteln. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Vielleicht sollte man auch ein paar Gastplätze einplanen.

Beim Betreten des Raumes zu einer bestimmten Zeit (Essen, gemeinsame Spielzeit, Fernsehzeit,…) legt man sein Smartphone auf seinen Platz und lässt es auch für die vereinbarte Zeit dort.

Man kann den Parkplatz in der Nähe von Lademöglichkeiten aufstellen, um einen doppelten Nutzen zu haben.

Vielleicht könnt ihr das mal ausprobieren. Wir freuen uns über Fotos der fertigen Stücke.

Auf Wunsch von JglerInnen haben wir hier bis Ostern – etwas prominenter als bei den JG/Downloads –

das PDF zur JGArbeitshilfe „Ostern entgegen“ verlinkt, die Ihr für die Feiertage für persönliche Impulse und Gebete nutzen könntet.

Montag, 30. März 2020

Das Zugehen auf die Kar und Ostertage – das ist wahrlich in diesem
Jahr keine leichte Aufgabe.

Wie geht es dir in diesem Jahr in der Fastenzeit?

Was fällt dir leicht?
Was fällt dir schwer?

Und vor allem: was tust du, damit es dir besser geht?

Schreib uns gerne unter familie@jg-muenster.de

hier ein Link zum PDF der Fragen

Unsere geistliche Leiterin Ute hätte eigentlich heute gemeinsam mit ihrem Kollegen Jan Christoph die Kar – und Ostertage für Familien begonnen.

Aufgrund der derzeitigen Gesundheits Lage geht das aber nicht. Unsere Ideen und Gedanken zu Gründonnerstag findet Ihr daher hier: > Link

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Karfreitag – ein stiller, nachdenklicher Tag. Unsere Gedanken dazu findet ihr hier:

> Link

Karsamstag – Grabesruhe und Aushalten. Unsere Gedanken dazu findet ihr hier:

Grabes Ruhe: absolute Stille.

Wir erleben unsere Welt im Moment sehr viel leiser als sonst. Es fahren viel weniger Autos und es fliegen kaum noch Flugzeuge. Auf den Straßen ist fast nichts mehr los – je nachdem, wo ich wohne. Genieße ich die Ruhe? Oder ist sie unheimlich? Wie geht es mir, wenn ich mal Kirchenglocken höre oder ein Hubschrauber fliegt? Genieße ich die Ruhe – oder vermisse ich auch bei den Geräuschen die Normalität?

AUSHALTEN… Ist wohl eines der wichtigsten Worte in dieser Zeit.

Wie lange noch, weiß keiner. Aber wir wissen: es geht irgendwann… Irgendwann… Wieder normal weiter.

Die Jünger hatten sicher eine größere Unsicherheit. Sie kannten vielleicht einige vage Andeutungen Jesu daran, dass nach seinem Tod etwas passieren würde. Aber konnte man denen vertrauen? Was bedeuteten sie denn überhaupt? Wenn einer tot ist, ist er tot.

Die ganze Welt der Jünger, ihre ganze Hoffnung ist zusammengebrochen. Das auszuhalten ist sicher ein anderes aushalten als dass die meisten von uns ist derzeit durchmachen. Dennoch stellt sich die Frage: was hilft mir und uns, auszuhalten und durchzuhalten?

Endlich Ostern – das Herz ist mit Freude erfüllt.

Auferstehung geht jeden an. Jeder ist mit Tod und Leben konfrontiert.

Nach dem Sabbat, beim Anbruch des ersten Tages der Woche, kamen Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und sehe, es geschah ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herren kam vom Himmel herab, trat ans Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten  die Waechter und waren wie tot. Der Engel aber sagte zu den Frauen: fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.(Mt 28, 1 bis 5 a)

Jesus ist auferstanden!

Was bedeutet Auferstehung für mich? Was bedeutet die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod für mein Leben vor dem Tod?

OSTERFREUDE
Ostern erfüllt mein Herz immer mit einer besonderen Freude, die von innen kommt. Diese Freude wünsche ich euch und uns allen! Gibt es heute einen besonderen Anlass zur Freude? Worüber habe ich mich heute schon gefreut?

Im Moment ist es ganz wichtig, sich die schönen Dinge im Leben bewusst zu machen.

Gelingt mir das, diese stärker zu bewerten als die Unsicherheiten und Einschränkungen? Kann Ostern mir helfen, auf neue Gedanken zu kommen?

OSTERLACHEN

Heute schon gelacht? Das Oster –Lachen (lateinisch risus paschalis) ist ein alter Brauch (vor allem aus dem 14. bis 19. Jahrhundert), der ursprünglich aus Bayern stammt. Dabei geht es darum, in der Predigt an Ostern die Teilnehmer an einem Gottesdienst zum Lachen zu bringen. Das Oster –Lachen ist die einzige Form, in der das Lachen in die christliche Liturgie einbezogen wurde. Also – bringt euch zum Lachen, lacht, so viel ihr könnt! Frohe Ostern!

Ostermontag – der Tag der Emmaus- Geschichte.

Am Ostermontag hören wir in der Kirche die Emmaus-Geschichte.

Die beiden Jünger unterhalten sich auf dem Weg über all das, was sie in den letzten Tagen gesehen und erlebt haben. Die Geschichte berichtet, dass Jesus zu ihnen kam, sie ihn aber nicht erkannten, als er ihnen den Sinn der Schrift erschloss. Sie erkannten ihn erst, als er das Brot brach. Dann aber sahen sie ihn nicht mehr.

Die Emmaus- Geschichte ist für uns ein Sinnbild dafür, dass Jesus uns begleitet. Es ist eine wunderbare Geschichte, eine Geschichte für einen  Feiertag. Jetzt – aus der Retrospektive.

Oft überhöre ich aber aus Gewohnheit die Stimmung, in der die Jünger waren, als sie sich auf den Weg nach Emaus machten. Sie müssen irgendwo zwischen tiefer Trauer und Unsicherheit gesteckt haben. Ihr altes Leben war von heute auf morgen zerstört worden. Alles war anders, sie hatten keine Perspektive mehr.

Und dann diese neuen, unsicheren Nachrichten der Frauen von gestern – was mochten sie zu bedeuten haben? Gab es doch eine Zukunft? Und wie würde sie aussehen? Wird alles so wie früher – oder doch ganz anders?

Der Gang nach Emmaus war bestimmt kein schöner Frühlingsspaziergang. Es war ein Kopf klar kriegen, ein Gedanken sortieren. Und als sie sich dafür Zeit nahmen, sortierten sich ihre Gedanken und sie hatten im  Zusammensein nicht mehr das Gefühl, mit den Unsicherheiten alleine dazustehen. Plötzlich war es, als sei Jesus bei Ihnen. War Jesus wirklich leibhaftig bei Ihnen? Sie brachen das Brot miteinander…“da wurden Ihnen die Augen geöffnet: es war Jesus. Doch im selben Moment verschwand er, und sie konnten ihn nicht mehr sehen.“

Ich kenne das Gefühl. Manchmal bricht ein Stück Himmel auf und ich spüre, dass Gott da ist. Aber festhalten lässt er sich nicht.

Ich wünsche uns allen für die nächsten Wochen und Monate die Sensibilität, immer wieder die kleinen Momente der Gottesnähe wahrzunehmen. Sie mögen uns tragen, wenn wir uns einsam fühlen und mit uns selbst nichts anfangen können, wenn wir in unseren Gedanken kreisen und nicht Vorwärtskommen. Möge Jesus dann mit uns gehen…

Bleibt gesund. Gott segne euch. ?

Gedanken von Markus Hachmann

Wo zwei (und nicht drei) in meinem Namen versammelt
sind…
Zwischen Dom und Prinzipalmarkt befindet sich in Münster das Büro von „Emmaus-Reisen“. Das ist ein ungewöhnlicher Name für ein Reisebüro– aber es steckt ja auch eine ungewöhnliche Story dahinter: Zur Zeit Jesu war Emmaus ein kleines Dorf. Es lag circa 12 Kilometer von Jerusalem entfernt.
Allerdings war es so unbedeutend, dass heute kein Mensch mehr sagen kann, wo genau dieser Ort eigentlich gewesen sein könnte. Zwei Freunde von Jesus sind damals dorthin gegangen. Die beiden waren enttäuscht und gefrustet, weil Jesus gestorben ist. Noch vor ein paar Tagen waren sie mit ihm und den anderen Freunden in Jerusalem unterwegs. Da deutete sich schon an, was passieren würde.

Und dann ging plötzlich alles ganz schnell – schneller als gedacht! Die Ereignisse überschlugen sich. Pilatus wusch seine Hände. Er war gezwungen, schnell eine Entscheidung zu fällen.

Und plötzlich war alles anders. All ihre Pläne wurden durchkreuzt. Erst nach und nach wurden ihnen die Konsequenzen bewusst. Sie hatten gehofft, Jesus würde ein besseres Leben möglich machen. Nun aber war es aus und vorbei mit diesem Traum. Er war tot und sie konnten einpacken. Alle weiteren Termine wurden abgesagt. Keiner wusste, wie es weitergehen sollte. Keiner konnte sagen, was die Zukunft bringen würde. Die anderen hockten nun schon seit Tagen wie in Quarantäne.Viele hatten Angst, einige hatten plötzlich Stress, einige fühlten sich plötzlich nutzlos.

In dieser paradoxen Situation beschlossen die beiden Freunde, rauszugehen – nur zu zweit. Tapetenwechsel, um andere Bilder in den Kopf zu bekommen. Doch ihre Gedanken und Gespräche drehten sich nur um das eine Thema. So bemerkten sie erst am Ende des Tages, dass Gott ganz nah bei ihnen war – so nah wie ein Dritter, der sie unbemerkt auf dem Weg begleitet hatte. Gott tat das einfach trotz Allgemeinverfügung, „sozialer Distanz“und Kontaktverbot. Er mischte sich einfach dazwischen, weil es ihm niemand verbieten konnte und weil es niemanden krank machen würde.

Wenn wir also in den nächsten Tagen nach draußen gehen, maximal zu zweit, dann könnte es sein, dass Gott sich dazugesellt – und das nicht nur, wenn wir nach Emmaus reisen.

(hier der Link zur PDF der Gedanken)

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